Foto von der Baumschule
Gut beladenes Auslegerboot
Ausblick über die Region Salcedo
Gut beladenes Auslegerboot
Ausblick über die Region Salcedo
Beim Klettern nahe der Pazifikküste
Sonnenuntergang in Negros
Beim Tricycle (selbst) fahren
Sonnenuntergang in Negros
Beim Tricycle (selbst) fahren
Mein Zimmer
Ein Fluss/Bach in Hernani
Meine Machete, sieht nicht nur ganz nett aus, sondern war mir auch schon das ein oder andere mal recht nützlich
Frohes Neues
Wenn auch inzwischen gut verspätet, aber dennoch mein erster Eintrag in diesem Jahr. Was gibt es Neues? So langsam merke ich doch, dass ich mich inzwischen ein wenig eingelebt habe, dass merke ich vor allem auch daran, dass ich erst mal einen Moment nachdenken muss, was es denn so alles Neues gibt. Zunächst einmal sicherlich, wie ich Silvester verbracht habe. Ich habe mich relativ kurzfristig dazu entschieden über Silvester nach Negros zu fahren um dort mit ziemlich vielen anderen Freiwilligen Neujahr zu feiern. Die meisten von ihnen kamen eben auch aus Negros, sodass viele unbekannte Gesichter warteten. Insgesamt war ich acht Tage unterwegs, davon gerade mal drei im Resort, also im Zielort meiner Reise. Es war absichtlich so gedacht, dass der Weg auch gleichzeitig schon das Ziel der Reise war, schließlich habe ich mir vorgenommen, möglichst viel von den Philippinen zu sehen, wogegen mir im Vergleich ein Resort dann eher langweilig(er) erscheint. Los ging es mit dem Van nach Tacloban, eine wohlbekannte Strecke für die man je nachdem wie krank der Vanfahrer fährt zwischen 2 ½ und 3 ½ Stunden braucht. Die erste Nacht verbrachte ich mit einigen anderen Freiwilligen dann in Tacloban, ehe wir uns am folgenden Morgen auf den Weg nach Ormoc machten, eine Stadt an der Westküste der Insel Leythe. Von hier aus nahmen wir die Schnellfähre nach Cebu und waren dann innerhalb von ca. 2 ½ Stunden dort (anstatt 6 Stunden mit der normalen Fähre) In Cebu, eigentlich so DIE Stadt nach Manila, sahen wir uns dann zunächst die riesige SM Mall (Einkaufszentrum) an. Einen solchen riesen Klotz habe ich glaube ich noch nicht, oder wenn dann zumindest nicht oft gesehen. Ich konnte und kann mir eigentlich immer noch nicht vorstellen, dass auch nur in einem Drittel des Gebäudes irgendeine Art von Geschäft sein könnte, dass sich selbst nicht mindestens einmal wiederholt. Ein wirklich riesiger Moloch, der den krassen Gegensatz auf den Philippinen zeigt, denn die Preise dort entsprachen in vielerlei Hinsicht schon bald dem deutschen Preisniveau. Eigentlich mag ich solche Malls nur sehr bedingt, in Deutschland sind mir schöne Innenstädte mit Geschäftsstraßen dann eigentlich lieber, hier auf den Philippinen sind sie aber oft so die einzigen Orte, in denen man eben auch ein paar Dinge bekommt, die man sonst in der Provinz eben nicht bekommt. Die Mall in Cebu zum Beispiel beherbergte eine französische Bäckerei, in der es Leckereien wie Schoko-Croissant oder Brot mit fester Kruste gab. Wer auf das Brot in der Provinz angewiesen ist der wird bald feststellen, dass es für jemanden aus einer Brotessernation wie Deutschland auf Dauer nicht gerade befriedigend ist, da das hier alles ziemlich labberig schmeckt und eigentlich auch fast immer Zucker –wie wirklich fast überall–drin ist. In dem Sinne sind die Filipinos wohl schon kleine Naschkatzen.Nach einer Nacht feiern in Cebu galt es dann am nächsten Tag, erneut die Insel zu durchqueren, diesmal die Insel Cebu, gleichnamig mit der Stadt an ihrer Ostküste. Diese Fahrt erledigten wir mit dem Bus, wobei das wohl so ziemlich die kränkste Busfahrt war, die ich bislang gemacht habe, eigentlich war es eher wie Achterbahn fahren und ich war ziemlich froh, dass ich gegen sowas ziemlich resistent bin. Die Inseldurchquerung endete dann in Toledo an der Westküste von Cebu, von dort aus stand wieder 2 ½ Stunden Fähre an um nach San Carlos, an der Ostküste von Negros zu gelangen. Die Stadt soll wohl relativ schön sein, da eine spanische Familie Massenhaft Geld in sie investiert, angeblich wohl um sich ein wenig das Gewissen zu erleichtern, wie sie die Menschen vorher beim Anbau von Zuckerrohr geknechtet haben (So wurde mir das zumindest erzählt). Erneut folgte eine Busfahrt, diesmal von San Carlos nach Bacolod erneut durch das Landesinnere an die Westküste. Diese Busfahrt jedoch war wesentlich schöner, das lag vor allem an der wunderschönen Landschaft die sich uns bot, als der Bus durch die Berge quer durch die Insel fuhr. Es ging schon ein ganzes Stückchen rauf und von oben konnte man die „Chocolat Hills von Negros“ beobachten, jede Menge wunderschöne Hügel die an die berühmten „Originale“ auf der Insel Bohol erinnern lassen. In Bacolod verbrachten wir erneut eine Nacht und fuhren dann am kommenden Tag nach Sipalay, unserem Zielort. Dort verbrachte ich dann die drei kommenden Tage einschließlich Silvester und Neujahr, es war in dem Sinne wirklich mal schön, von dem alltäglichen Leben in Eastern Samar eine kleine Auszeit zu nehmen und die Philippinen so zu genießen, wie sie eigentlich nicht sind, in einem schweizerischem Resort bei Zürcher Geschnetzeltem und Berner Rösti (Und Käsefondue über Silvester). Bei meiner Reise durch die Visayas (also der mittleren Inselkette der Philippinen) ist mir eins aufgefallen, womit ich gar nicht so gerechnet hätte: Das die einzelnen Inseln doch noch mal teilweise stark voneinander Unterscheiden. Sowohl von der Landschaft, als eben auch vom Wohlstand her. Samar ist eine Insel mit viel sattem Grün, viel Kokos und einigen Reisfeldern. Negros hingegen hatte einen völlig anderen Charakter, es wirkte im Großen und Ganzen schon etwas Wohlhabender, auf jeden Fall aber bereits ein wenig fortschrittlicher und besser erschlossen, was man nicht zuletzt an den Straßen gemerkt hat. Dafür gibt es hier viele freie Flächen und viele Zuckerrohrfelder. Die Rückreise tätigte ich mit zwei anderen Volontären dann in nur zwei Tagen: Von Sipalay, welches eher an der Südküste der Insel angelagert ist nach Westen in die Stadt Dumanguete, von dort aus war der Plan eine Nachtfähre zu nehmen und über Nacht nach Cebu zu fahren. Allerdings hatte unsere Fähre die um elf Uhr abends abfahren sollte dann einen Motorschaden, was und kurz vorm einchecken gesagt wurde. Glücklicherweise gelang es uns dann auf eine andere Fähre umzubuchen, die um zwölf abfahren sollte. Um halb zwei lief die dann auch endlich in den Hafen ein und fuhr dann so gegen drei Uhr nachts ab. Schön an den philippinischen Fähren ist, dass man auf den Ticket eine Nummer stehen hat zu dem es dazugehörig ein Bett gibt. Da bot sich die Nachtfahrt natürlich auch insofern an, dass wir uns das Hotel sparen konnten. Gegen zehn Uhr morgens legte unsere Fähre dann in Cebu an, von dort nahmen wir dann wieder die gleiche Route zurück, wie wir gekommen waren: Cebu Schnellfähre nach Ormoc und von dort einen Van nach Tacloban, dort erneut einen Van Richtung Hernani. Ein aufwändiger Trip, aber er hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Zurück in Hernani gab es dann wie eigentlich immer zunächst erst einmal nichts zu tun, bzw. eigentlich gäbe es eine ganze Menge zu tun, zahlreiche Umstände machen es nur leider oft sehr schwierig etwas zu tun. Vom 6. bis 8. Januar standen dann erst mal die Gründungsfeierlichkeiten an. Am Mittwoch dem 6. halfen wir Bäume entlang der neu gebauten Straße zwischen zwei Barangays (so etwas ähnliches wie Stadtteile) zu pflanzen. Abends gab es dann immer irgendein Programm auf dem Plaza. Die Wochen danach sah es so aus, als könnte in dem Projekt wieder etwas ins Rollen kommen, nachdem man uns mitteilte, dass wir eine Fläche von 1ha zur Verfügung gestellt bekommen sollen. Als wir uns die Fläche zeigen lassen wollten, wusste allerdings Renne mit dem wir zusammenarbeiten, nicht wo sich diese Fläche befinden sollte. Anstatt dessen zeigte er uns eine andere mit kleinen Bäumen gepflanzte Fläche wo er dann meinte „Die Bäume da können wir fällen und können dann eure dort anpflanzen, die die jetzt dort wachsen haben keinen großen Nutzen“. Das gerade er das gesagt hat, fand ich dann doch etwas hart, da er mir bislang wie derjenige vorgekommen war, der die Idee mit der Wiederaufforstung mit am meisten begriffen hätte. Nicht ausgewachsene Bäume fällen um dann wiederrum Bäume anzupflanzen erschien mir dann leider wenig logisch, er hat eben leider nur an den pure Nutzen gedacht anstatt erstmal an die hunderte Hektar anderer freien Flächen, die man vielleicht vorziehen sollte.Was die Wohnlage betrifft, so haben wir uns mit unserem Mentor noch einmal kurzgeschlossen und beschlossen, ein Bambushaus in GK-Village, unserem Arbeitsplatz zu errichten. Dies gibt uns viele neue Möglichkeiten: Zum einen sind wir dann vor Ort und sind in der Gesellschaft dort keine Fremden mehr und können den Menschen dort eher die Ideen der Rainforestation (vereinfacht gesagt Wiederaufforstung, jedoch etwas erweitert) beibringen. Zum anderen könnten wir dort Werkzeuge besser lagern und was die Privatsphäre anbelangt, so haben wir eher wieder unsere eigenen Rückzugsräume, bei denen man Ende letzten Jahres dann doch gemerkt hat, dass diese zeitweise etwas klein wurden was des Öfteren kleine Reibereien zur Folge hatte. Der DED hat diesen Plan soweit gebilligt, jetzt geht es eigentlich nur noch um die Umsetzung und darum, alles weitere mit der LGU (Lokalen Regierungseinheit) zu klären.
Wenn auch inzwischen gut verspätet, aber dennoch mein erster Eintrag in diesem Jahr. Was gibt es Neues? So langsam merke ich doch, dass ich mich inzwischen ein wenig eingelebt habe, dass merke ich vor allem auch daran, dass ich erst mal einen Moment nachdenken muss, was es denn so alles Neues gibt. Zunächst einmal sicherlich, wie ich Silvester verbracht habe. Ich habe mich relativ kurzfristig dazu entschieden über Silvester nach Negros zu fahren um dort mit ziemlich vielen anderen Freiwilligen Neujahr zu feiern. Die meisten von ihnen kamen eben auch aus Negros, sodass viele unbekannte Gesichter warteten. Insgesamt war ich acht Tage unterwegs, davon gerade mal drei im Resort, also im Zielort meiner Reise. Es war absichtlich so gedacht, dass der Weg auch gleichzeitig schon das Ziel der Reise war, schließlich habe ich mir vorgenommen, möglichst viel von den Philippinen zu sehen, wogegen mir im Vergleich ein Resort dann eher langweilig(er) erscheint. Los ging es mit dem Van nach Tacloban, eine wohlbekannte Strecke für die man je nachdem wie krank der Vanfahrer fährt zwischen 2 ½ und 3 ½ Stunden braucht. Die erste Nacht verbrachte ich mit einigen anderen Freiwilligen dann in Tacloban, ehe wir uns am folgenden Morgen auf den Weg nach Ormoc machten, eine Stadt an der Westküste der Insel Leythe. Von hier aus nahmen wir die Schnellfähre nach Cebu und waren dann innerhalb von ca. 2 ½ Stunden dort (anstatt 6 Stunden mit der normalen Fähre) In Cebu, eigentlich so DIE Stadt nach Manila, sahen wir uns dann zunächst die riesige SM Mall (Einkaufszentrum) an. Einen solchen riesen Klotz habe ich glaube ich noch nicht, oder wenn dann zumindest nicht oft gesehen. Ich konnte und kann mir eigentlich immer noch nicht vorstellen, dass auch nur in einem Drittel des Gebäudes irgendeine Art von Geschäft sein könnte, dass sich selbst nicht mindestens einmal wiederholt. Ein wirklich riesiger Moloch, der den krassen Gegensatz auf den Philippinen zeigt, denn die Preise dort entsprachen in vielerlei Hinsicht schon bald dem deutschen Preisniveau. Eigentlich mag ich solche Malls nur sehr bedingt, in Deutschland sind mir schöne Innenstädte mit Geschäftsstraßen dann eigentlich lieber, hier auf den Philippinen sind sie aber oft so die einzigen Orte, in denen man eben auch ein paar Dinge bekommt, die man sonst in der Provinz eben nicht bekommt. Die Mall in Cebu zum Beispiel beherbergte eine französische Bäckerei, in der es Leckereien wie Schoko-Croissant oder Brot mit fester Kruste gab. Wer auf das Brot in der Provinz angewiesen ist der wird bald feststellen, dass es für jemanden aus einer Brotessernation wie Deutschland auf Dauer nicht gerade befriedigend ist, da das hier alles ziemlich labberig schmeckt und eigentlich auch fast immer Zucker –wie wirklich fast überall–drin ist. In dem Sinne sind die Filipinos wohl schon kleine Naschkatzen.Nach einer Nacht feiern in Cebu galt es dann am nächsten Tag, erneut die Insel zu durchqueren, diesmal die Insel Cebu, gleichnamig mit der Stadt an ihrer Ostküste. Diese Fahrt erledigten wir mit dem Bus, wobei das wohl so ziemlich die kränkste Busfahrt war, die ich bislang gemacht habe, eigentlich war es eher wie Achterbahn fahren und ich war ziemlich froh, dass ich gegen sowas ziemlich resistent bin. Die Inseldurchquerung endete dann in Toledo an der Westküste von Cebu, von dort aus stand wieder 2 ½ Stunden Fähre an um nach San Carlos, an der Ostküste von Negros zu gelangen. Die Stadt soll wohl relativ schön sein, da eine spanische Familie Massenhaft Geld in sie investiert, angeblich wohl um sich ein wenig das Gewissen zu erleichtern, wie sie die Menschen vorher beim Anbau von Zuckerrohr geknechtet haben (So wurde mir das zumindest erzählt). Erneut folgte eine Busfahrt, diesmal von San Carlos nach Bacolod erneut durch das Landesinnere an die Westküste. Diese Busfahrt jedoch war wesentlich schöner, das lag vor allem an der wunderschönen Landschaft die sich uns bot, als der Bus durch die Berge quer durch die Insel fuhr. Es ging schon ein ganzes Stückchen rauf und von oben konnte man die „Chocolat Hills von Negros“ beobachten, jede Menge wunderschöne Hügel die an die berühmten „Originale“ auf der Insel Bohol erinnern lassen. In Bacolod verbrachten wir erneut eine Nacht und fuhren dann am kommenden Tag nach Sipalay, unserem Zielort. Dort verbrachte ich dann die drei kommenden Tage einschließlich Silvester und Neujahr, es war in dem Sinne wirklich mal schön, von dem alltäglichen Leben in Eastern Samar eine kleine Auszeit zu nehmen und die Philippinen so zu genießen, wie sie eigentlich nicht sind, in einem schweizerischem Resort bei Zürcher Geschnetzeltem und Berner Rösti (Und Käsefondue über Silvester). Bei meiner Reise durch die Visayas (also der mittleren Inselkette der Philippinen) ist mir eins aufgefallen, womit ich gar nicht so gerechnet hätte: Das die einzelnen Inseln doch noch mal teilweise stark voneinander Unterscheiden. Sowohl von der Landschaft, als eben auch vom Wohlstand her. Samar ist eine Insel mit viel sattem Grün, viel Kokos und einigen Reisfeldern. Negros hingegen hatte einen völlig anderen Charakter, es wirkte im Großen und Ganzen schon etwas Wohlhabender, auf jeden Fall aber bereits ein wenig fortschrittlicher und besser erschlossen, was man nicht zuletzt an den Straßen gemerkt hat. Dafür gibt es hier viele freie Flächen und viele Zuckerrohrfelder. Die Rückreise tätigte ich mit zwei anderen Volontären dann in nur zwei Tagen: Von Sipalay, welches eher an der Südküste der Insel angelagert ist nach Westen in die Stadt Dumanguete, von dort aus war der Plan eine Nachtfähre zu nehmen und über Nacht nach Cebu zu fahren. Allerdings hatte unsere Fähre die um elf Uhr abends abfahren sollte dann einen Motorschaden, was und kurz vorm einchecken gesagt wurde. Glücklicherweise gelang es uns dann auf eine andere Fähre umzubuchen, die um zwölf abfahren sollte. Um halb zwei lief die dann auch endlich in den Hafen ein und fuhr dann so gegen drei Uhr nachts ab. Schön an den philippinischen Fähren ist, dass man auf den Ticket eine Nummer stehen hat zu dem es dazugehörig ein Bett gibt. Da bot sich die Nachtfahrt natürlich auch insofern an, dass wir uns das Hotel sparen konnten. Gegen zehn Uhr morgens legte unsere Fähre dann in Cebu an, von dort nahmen wir dann wieder die gleiche Route zurück, wie wir gekommen waren: Cebu Schnellfähre nach Ormoc und von dort einen Van nach Tacloban, dort erneut einen Van Richtung Hernani. Ein aufwändiger Trip, aber er hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Zurück in Hernani gab es dann wie eigentlich immer zunächst erst einmal nichts zu tun, bzw. eigentlich gäbe es eine ganze Menge zu tun, zahlreiche Umstände machen es nur leider oft sehr schwierig etwas zu tun. Vom 6. bis 8. Januar standen dann erst mal die Gründungsfeierlichkeiten an. Am Mittwoch dem 6. halfen wir Bäume entlang der neu gebauten Straße zwischen zwei Barangays (so etwas ähnliches wie Stadtteile) zu pflanzen. Abends gab es dann immer irgendein Programm auf dem Plaza. Die Wochen danach sah es so aus, als könnte in dem Projekt wieder etwas ins Rollen kommen, nachdem man uns mitteilte, dass wir eine Fläche von 1ha zur Verfügung gestellt bekommen sollen. Als wir uns die Fläche zeigen lassen wollten, wusste allerdings Renne mit dem wir zusammenarbeiten, nicht wo sich diese Fläche befinden sollte. Anstatt dessen zeigte er uns eine andere mit kleinen Bäumen gepflanzte Fläche wo er dann meinte „Die Bäume da können wir fällen und können dann eure dort anpflanzen, die die jetzt dort wachsen haben keinen großen Nutzen“. Das gerade er das gesagt hat, fand ich dann doch etwas hart, da er mir bislang wie derjenige vorgekommen war, der die Idee mit der Wiederaufforstung mit am meisten begriffen hätte. Nicht ausgewachsene Bäume fällen um dann wiederrum Bäume anzupflanzen erschien mir dann leider wenig logisch, er hat eben leider nur an den pure Nutzen gedacht anstatt erstmal an die hunderte Hektar anderer freien Flächen, die man vielleicht vorziehen sollte.Was die Wohnlage betrifft, so haben wir uns mit unserem Mentor noch einmal kurzgeschlossen und beschlossen, ein Bambushaus in GK-Village, unserem Arbeitsplatz zu errichten. Dies gibt uns viele neue Möglichkeiten: Zum einen sind wir dann vor Ort und sind in der Gesellschaft dort keine Fremden mehr und können den Menschen dort eher die Ideen der Rainforestation (vereinfacht gesagt Wiederaufforstung, jedoch etwas erweitert) beibringen. Zum anderen könnten wir dort Werkzeuge besser lagern und was die Privatsphäre anbelangt, so haben wir eher wieder unsere eigenen Rückzugsräume, bei denen man Ende letzten Jahres dann doch gemerkt hat, dass diese zeitweise etwas klein wurden was des Öfteren kleine Reibereien zur Folge hatte. Der DED hat diesen Plan soweit gebilligt, jetzt geht es eigentlich nur noch um die Umsetzung und darum, alles weitere mit der LGU (Lokalen Regierungseinheit) zu klären.