Eine Insel, die ich während meines Philippinen Aufenthalts nicht versäumen wollte, war Palawan und ich habe den Besuch der Insel auch tatsächlich noch verwirklichen können, nachdem ich von so ziemlich allen die da waren sehr gute Rückmeldungen bekommen habe.
Die Anreise war wieder einmal gewissermaßen umständlich, da es auf den Philippinen eigentlich nur zwei Flughäfen gibt, von denen man auf alle anderen fliegen kann. Also Ging es von Samar nach Cebu und von Cebu dann in die Inslhauptstadt Puerto Princessa auf Palawan. Dort verbrachten wir zunächst eine Nacht, ehe wir am nächsten Tag mit einer belgisch/holländischen Gruppe einen Van mieteten, der uns zum Underground River fuhr. Bereits dort erfüllte die Landschaft die Klischees, die man so einer Südseeinsel hat, Klippen, üppiges Grün und Sandstrand. Der Untergrund Fluss selbst war zumindest im Eingangsbereich bereits ziemlich touristisch erschlossen, man fuhr zunächst mit dem Boot zum Eingang der Höhle und wurde dann anschließend mit kleinen Ruderbooten in die Höhle hineingefahren. Die Höhle selbst war übersäht mit Mauerseglern, die sich anhand ihres Gezwitschers in der Höhle orientierten. Das Wasser in der Höhle ist immerhin bis zu acht Metern tief, erstmals vom einen Ende bis zum anderen durchquert wurde sie in den 80er Jahren und bis heute ist sie, ähnlich wie das Calbiga Höhlensystem, nicht vollständig erforscht, wobei Calbiga sicherlich noch wesentlich unerforschter ist.
Auf den Rückweg verzichteten wir auf das Boot und gingen den ca. vier bis fünf Kilometer langen Dschungeltrail zurück, benötigten dann dafür aber locker zwei Stunden.
Nachmittags ging es dann mit selbigen Van Richtung El Nido im Norden der Insel, immerhin gut sechs bis sieben Stunden von Puerto Princessa entfernt.
Da aktuell Regenzeit auf Palawan ist, waren die Unterkünfte günstig zu haben, zwar hat es eigentlich jeden Tag auch mal geregnet, allerdings hat mich das nicht weiter gestört. El Nido bzw. das Bacuit Archipel welches westlich davon im Südchinesischem Meer liegt, entspricht dann nun wirklich den Vorstellungen eines Tropenparadieses. Riesig hohe Kalksteinfelsklippen eingeschnitten von Sandstränden und tiefblaues Wasser. Ideal für Inselspringen, also mit einem gemieteten Boot von einer Insel oder Lagune zur anderen schippern. Unter Wasser ist schon einiges durch Dynamitfischen zerstört, einige intakte Korallenriffe findet man aber dennoch. Wir fanden sogar noch mehr, da uns unser Bootsmann zu einer Stelle fuhr, an der es einige Schwarzspitzenriffhaie gab mit denen wir dann schnorchelten.
Bekanntschaft mit der berühmt gefährlichen Würfel- bzw. Kastenqualle blieb uns zum Glück erspart, nachdem ich gehört hatte, dass diese in der Regensaison aktiv sein soll, fand ich das zunächst nicht sonderlich prickelnd, allerdings fragte ich diverse Einheimische welche die Saison der Würfelqualle eher in das Frühjahr um Februar bis Mai einordneten.
Mücken gab es zwar auch viele, allerdings waren bei unseren Stichen scheinbar und glücklicherweise keine Malariaübertragenden dabei.
Insgesamt machten wir zwei Islandhopping Touren, bei der zweiten sahen wir dann auch einige Schildkröten, alles in allem waren es ein paar schön entspannte Tage in El Nido, auch wenn irgenwie jeder von uns danach gesundheitlich etwas angeschlagen war, jeder hatte mal wieder irgendwelche Verletzungen an den Füßen und ich zusätzlich noch eine kleine Erkältung. Die Art und Weise wie man hierzulande dann noch die Klimaanlagen benutzt, machen das alles nicht besser, anstatt einen Wert zu finden, bei den man nicht friert und nicht schwitzt, wird die Klimaanlage so sehr heruntergedreht, das man es sich in Pullover und langer Hose bequem machen kann. Was das soll weiß ich nicht, vielleicht möchten die Menschen hier einfach auch einmal Kälte erfahren oder die Möglichkeit haben, sich lange Sachen anzuziehen (besonders von letzteren habe ich stark den Eindruck).
Nach der Rückfahrt im zunächst viel zu kaltem Van verbrachten wir noch einen Tag in Puerto Princessa und besuchten dort unter anderem die Krokodilfarm, wo die beiden endemischen Krokodile aufgezogen werden und (zumindest das eine) in die freie Wildbahn entlassen werden.
Dienstag ging es dann auf zur zweitägigen Rückreise nach Borongan.
Im Untergrund Fluss
Affen am Dschungeltrail
El Nido von unserer Unterkunft aus
Südseefeeling...
...Schön
Ich an der versteckten Lagune
Regenwetter und Wind gabs täglich
Ich
nochmal
Helicopter Island
Hier trifft das Kindchenschema trotz allem nicht so ganz zu
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geil, das du noch so tolle touren machst die fotos von der landschaft sind grossartig geniess deine letzten tage wir freuen uns auf dich!!!
AntwortenLöschenlg thomas